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Završje - Piemonte d'Istria

Wenn man auf der Straße Richtung Završje hinunter fährt, erhält die Bezeichnung „Magisches Istrien“ ihren wahren Sinn: es ergibt sich ein atemberaubender Blick. Im Vorgrund liegt die kleine mittelalterliche Stadt auf einem Felsen über dem Fluss Mirna.

Wenn man auf der Straße Richtung Završje hinunter fährt, erhält die Bezeichnung „Magisches Istrien“ ihren wahren Sinn: es ergibt sich ein atemberaubender Blick. Im Vorgrund liegt die kleine mittelalterliche Stadt auf einem Felsen über dem Fluss Mirna. In der Weite dahinter liegt Motovun auf der anderen Flussseite auf einem anderen Berg. Es erscheint so, als ab die Stadt schweben würde. Da wird die Geschichte von den Befestigungen lebendig, vom Leben über dem Fluss Mirna, vom Handel, der sich in ihren Häfen abwickelte und von der Schiffbarkeit bis ins tiefe Landesinnere. Von der Mystik des Motovuner Waldes und von hundertjährigen Auseinandersetzungen um Besitz. Die Siedlung entstand an Stelle einer urgeschichtlichen Gradina. Über das Leben in der Antike zeugen Inschriften und Reliefs. Die Stadt wurde zum ersten Mal im 11. Jahrhundert in einer Schenkungsurkunde an den Patriarchen von Aquileia erwähnt. Schon damals war der Ort befestigt, der während der Verwaltung unter verschiedenen Herrschern, angefangen mit den Grafen von Görz, den Habsburgern, den Besitzern von Devin, wie auch des österreichischen Kaiserreiches, umgebaut und verstärkt wurde. Die umfangreichsten Umgestaltungen geschahen im 16. Jahrhundert, als Završje zusammen mit Kostanjica bei einer Versteigerung von Familie Contarini erworben wurde.