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Römisches Straßenraster

Das heutige Poreč, einst Parentium genannt, hatte - wie die meisten antiken römischen Städte - ein reguläres achteckiges Straßenraster, das im Fall von Poreč bis heute unverändert blieb.

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Alle planmäßig angelegten römischen Städte hatten ein reguläres achteckiges Straßenraster, das heißt, alle Straßen kreuzten sich im rechten Winkel, und bildeten Blöcke eines rechtwinkligen Grundrisses. Poreč, das antike Parentium, hat sein antikes Straßenraster beibehalten, und gerade die Hauptstraße der heutigen Stadt, die Straße Dekumanova, war die einstige römische Hauptstraße Decumanus Maximus. Die Hauptquestraße hieß Cardo Maximus, und dem zufolge hießen auch alle anderen Straßen Cardo oder Decumanus. In Poreč nennen sich Decumanus jene Straßen, die an der längeren Seite der Halbinsel, von Ost nach West verlaufen, und jene aus der Richtung Nord-Süd sind Cardo. Diese Straßenaufteilung erweiterte sich auch auf die Grundstücke außerhalb der Stadt, und bildete den städtischen Landwirtschaftsteil. Die beiden Raster sollten übereinstimmen, aber da sich Poreč auf einer Halbinsel befindet, konnte man das nur teilweise verwirklichen.