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Kirche des hl. Andrija in Betiga
Der Komplex der Kirche und des Klosters des hl. Andrija wurde im 13. Jahrhundert verlassen, aber bis zu diesem Zeitpunkt wurde er ständig ausgebaut. Erhalten geblieben ist eine dreiblättrige Kapelle aus dem 15. Jahrhundert, die mit einem mehrfarbigem Mosa
Betiga ist eine Siedlung unweit von Barbariga, und war von der Antike an bis zum frühen Mittelalter dicht besiedelt, wovon zahlreiche Überreste zeugen; in der Umgebung befinden sich noch nicht erforschte prähistorische Wallburgen. Am interessantesten sind die archäologischen Umrisse des Klosters von hl. Andrija, nur einen Kilometer westlich von der Siedlung, dessen Komplex vollkommen erforscht worden ist. Eine dreiblättrige Kapelle vom Anfang des 5. Jahrhunderts ist erhalten geblieben, die von Lisenen zergliedert war, und in der man immer noch ein mehrfarbiges Fußbodenmosaik erkennen kann. Die Kapelle wurde schon in der ersten Hälfte des gleichen Jahrhunderts zum Altarraum, der in die dreischiffige Basilika eingebaut war. Von der Basilika ist bis heute ein Teil des Mosaiks erhalten geblieben, während in der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts zur Kirche auch ein Kloster hinzukam, dessen Gebäude von drei Seiten einen Wasserbehälter umrundeten. Auch in der nachfolgenden Zeit wurde noch weiter gebaut, so dass zwei Jahrhunderte später ein Baptisterium erbaut wurde, und im 8. Jahrhundert auch noch eine Grabkapelle. Aus der Kirche des hl. Andrija ist ein Teil des vorromanischen Steinmobiliars aus dem 11. Jahrhundert erhalten geblieben, doch der Komplex der Kirche und des Klosters wurde im 13. Jahrhundert verlassen, und seit der Zeit verfällt er immer mehr.