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Kirche der hl.Foška

Die Kirche der hl. Foška in Peroj ist eine dreischiffige Basilika, in der die benediktinische Malerei erhalten geblieben ist, wahrscheinlich das monumentalste Exemplar der romanischen Wandmalerei in Kroatien.

Adresse:

Auf der Karte finden

Audioführer:

+ 385 (0)52 511 420

Wie du hinkommst :

Batvači und die Kirche der hl. Foška befinden sich auf der lokalen Straße Peroj – Golubovo. Die Kirche steht im Feld, einsam gelegen, vier Kilometer nordwestlich von Peroj und vier Kilometer südöstlich von der touristischen Siedlung Barbariga.

Anmerkung:

Die Kirche der Hl. Foška kann Samstags und Sonntags von 14:00 -17:30 Uhr besichtigt werden. Die Heilige Messe findet jeden ersten Sonntag des Monats um 17:00 Uhr statt. Der Eingang in die Kirche kostet 20,00 kn pro Person. Gruppen können sich unter dieser Telefonnummer 052-511 420 anmelden.

Die Kirche der hl. Foška ist eine dreischiffige Basilika mit drei eingezogenen Apsiden, und obwohl man sie lange Zeit für ein mittelalterliches Bauwerk hielt, haben neuere Forschungen ergeben, dass sie vom Ende des 11. oder Anfang des 12. Jahrhunderts stammt. Die Wandmalereien der hl. Foška aus der ersten Hälfte des 12. Jahrhundert schuf ein begabter Meister, allem Anschein nach ein Meister aus Norditalien. Die erhalten gebliebene benediktinische Malerei ist wahrscheinlich das monumentalste Exemplar der romanischen Wandmalerei in Kroatien. Doch das Wandgemälde in der hl. Foška ist eigentlich keine Freske, weil sie auf dem trockenen Putz in der Technik der Tempera oder Halbtempera gemalt wurde. Diese Technik wurde in der Wandmalerei des Mittelalters angewandt, mit Farben, die neben Kalk auch organische Bindemittel enthielten, allem Anschein nach Eier. In der Hauptapsis sehen wir Fragmente der Komposition der Muttergottes mit Christus im Schoß, umgeben von Engeln, und über dem Triumpfbogen sehen wir auch eine repräsentative und monumentale Darstellung der Himmelfahrt. Die symmetrische Komposition steht genau in der Mitte über der Hauptapsis und dem Altar, mit der frontal dargestellten Gestalt des Christus, der auf einem mit Edelsteinen besetzten Thron sitzt, umrahmt von einer Mandorla (Muschel), die von vier Engeln getragen wird. Darunter sieht man die Apostel, die nachdenklich und überrascht Christi Himmelfahrt beobachten.