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Hrastovlje
Die Dreifaltigkeitskirche in Hrastovlje befand sich oberhalb der Siedlung, und da sie das wertvollste Gebäude und ein Refugium für die Einwohner bedeutete, war sie mit Wehrmauern umzingelt.
Adresse:
Hrastovlje, 6275 Črni Kal
Auf der Karte findenAudioführer:
Wie du hinkommst :
Auf der alten Straße Kopar - Črni Kal, einige Kilometer von Črni Kal, in Krnica biegt man nach Predloka, Brezovica, Podpeč und Hrastovlje ab, oder Kopar - Dekani - Rižana - Hrastovlje. Von Kopar fahren wir mit dem Auto über die Landstraße nach Bertok. Am
Anmerkung:
Der Besuch der Mauern und Kirche ist nach Anmeldung bei Frau Rozana Rihter, T. + 386 31 432 231 möglich
Seit Urzeiten ein natürliches Refugium für die lokalen Einwohner, erhebt sich auf der Karstanhöhe über der Siedlung die bekannte Dreifaltigkeitskirche. Die Kapelle war, als das wertvollste und einzige gemauerte Bauwerk, einst mit einer hölzernen Wehrmauer umzingelt, wohin die Einwohner vor Soldaten und Räubern flüchteten, und an Gottes Schutz glaubten. Der Innenraum des Glockenturms, der mit hölzernen Trennwänden versehen war, diente oft auch als Getreidespeicher. Die kleine Kirche in Hrastovlje war nicht so gut befestigt, und daher errichtete man um sie herum eine steinerne Wehrmauer mit zwei Wachtürmen. Zunächst diente die Wehrmauer als Schutz gegen die Türken, wurde aber erst nach heftigen Raubüberfällen fertig gestellt; diese Überfälle organisierten arbeitslose Soldatengruppen, die nach dem Krieg in der Gegend herumstrolchten. Das Dorf gehörte deutschen Feudalherren, und wurde nach dem ersten österreichisch-venezianischen Krieg das Gebiet, auf dem über den Friedensprozess entschieden wurde. In der Zeit der Erneuerung von Wehrmauern, im 16. Jahrhundert, ist Hrastovlje im Besitz der Krainer Adelsfamilie Neuhaus, und schon 1589 wurde die Wehrmauer als beschädigt und renovierungsbedürftig beschrieben. Der Arzt Leandro aus der Familie Zarotti aus Kopar kaufte Hrastovlje von der Familie Neuhaus ab; er war ein Sanitätsaufseher, wovon die Inschrift auf dem Kirchenportal zeugt. Eine interessante Information gibt uns der Bericht Naldinis, der offenbar die Adeligen von Kopar sehr schätzte, in dem man lesen kann, dass der Arzt den Besitz von Hrastovlje mit Goldmünzen aufgekauft hat.